Zeit und Raum
zum Schlafen und Träumen
Kleinkinder vollbringen Höchstleistungen. Sie wachsen ständig, körperlich und geistig. Am laufenden Band lernen sie neue Dinge. Wir Erwachsenen sehen sie nur spielen und rumtrödeln und vergessen dabei, was Kinder innerhalb kürzester Zeit beherrschen. Sie laufen, springen, klettern und turnen. Sie sprechen, singen, malen, basteln und entdecken die Welt. Als Ausgleich dafür brauchen sie Zeit und Raum zum Schlafen und Erholen.
Zeit zum Schlafen
Auch bei Kindern gibt es Frühaufsteher und Langschläfer. Daran lässt sich nicht viel ändern. Deshalb gibt es auch keine Empfehlung für die beste Schlafenszeit. Man muss die Zeiten an den Schlaftyp anpassen.
Bei Frühaufstehern, die immer um die selbe Zeit aufwachen, ist es wichtig, dass sie abends rechtzeitig ins Bett gehen. Denn jede Stunde, die sie später ins Reich der Träume gleiten, fehlt ihnen. Aber auch die Langschläfer sollte man daran gewöhnen, abends nicht zu spät ins Bett zu gehen, damit man sie morgens, wenn sie beispielsweise in den Kindergarten gehen, nicht aus dem Schlaf reißen muss.
Egal ob mit oder ohne Mittagsschlaf, das Wichtigste ist, dass die Kleinen insgesamt genügend Schlaf abbekommen und dieser nicht gestört wird. Die Tiefschlafphase ist wichtig für das Wachstum und in der REM-Schlafphase verarbeiten sie ihre Erlebnisse. Je jünger das Kind, umso länger ist die benötigte Schlafdauer.
Zu erkennen, ob einem Kind Schlaf fehlt, ist nicht immer ganz einfach. Denn Kleinkinder sind dann nicht unbedingt müder als sonst und gähnen, sondern manchmal auch total aufgedreht und können nur schwer abschalten.
Raum zum Schlafen
Egal, ob im eigenen Kinderzimmer, im Elternschlafzimmer oder zusammen mit Geschwistern in einem Raum, wichtig ist, dass jedes Kind einen Schlafbereich hat, in dem es sich wohlfühlt. Sicher können die Kleinen oft fast überall schlafen. Wie man auf dem Bild sieht, reicht auch mal ein Wäschekorb dafür, aber der Gesundheit zuliebe sollte so etwas ein Ausnahmefall bleiben.
Ein gutes Kinderbett muss nicht unbedingt teuer sein. Kinderbetten werden nur für einen begrenzten Zeitraum benötigt und Eltern stehen oft vor dem Problem, dass das Bett zwar noch tiptop in Ordnung ist, aber der bis vor kurzem noch kleine Schläfer inzwischen einfach zu groß dafür geworden ist.