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Schutzgitter für kleine Entdecker

Aufregend ist sie, die Zeit in der Babys mobil werden. Sie fangen an zu krabbeln, ziehen sich an Möbeln hoch und machen auf wackligen Beinchen ihre ersten Schritte. Mit der Mobilität erwacht auch der Entdeckerdrang und sie erforschen ihre Umgebung. Dabei können sie aber oft noch nicht einschätzen, ob etwas gefährlich ist.

Statistiken zeigen, dass sich Unfälle sehr häufig zuhause ereignen. Besonders oft betroffen sind dabei Kleinkinder. Deshalb sollten mögliche Gefahrenstellen gesichert werden.

Treppenschutzgitter

TreppeEine große Gefahrenstelle ist eine Treppe, besonders wenn sie sich im Wohnbereich befindet.

Durch die Installation von Treppenschutzgittern kann sie zuverlässig gesichert werden. Die Gitter werden als Klemm-Vorrichtung und zum Bohren angeboten. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Bohren oder Klemmen?

Das Bohren hat den Vorteil, dass sie sicher fixiert sind, eine maximale Stabilität gewährleisten und kein Verrutschen möglich ist. Dafür müssen die Wände oder Treppengeländer durch Bohrungen und die Fixierung durch Montagematerial beschädigt werden.

An Klemmgittern ist positiv, dass sie sich mit wenigen Handgriffen entfernen und anderweitig anbringen lassen und die Wände und Treppen unversehrt bleiben. Allerdings sollten sie regelmäßig auf ihren Sitz kontrolliert werden, denn sie können sich mit der Zeit lockern.

Treppenschutzgitter werden in Holz, Metall und Kunststoffen verkauft. Zudem stehen zahlreiche Marken, Farben und Maße bereit. Praktisch sind Ausführungen, die sich in der Breite verstellen lassen. Sie können an verschiedenen Treppen und Türen eingesetzt werden.

Türfunktion

Besonders sinnvoll ist der Kauf von schwenkbaren Gittern, die links- und rechtsöffnend zum Einsatz kommen können, weil sie das Öffnen und Schließen besonders komfortabel machen.

In diesem Video wird ein Tür- und Treppenschutzgitter von der Firma Hauck vorgestellt. Es verdeutlicht die Funktionsweise von Modellen mit Türfunktion

Alternativ zu Schutzgittern mit Schwenktüren, sind im Handel einfache Varianten ohne Türfunktion erhältlich. Sie müssen von Erwachsenen allerdings überstiegen werden. Während sich solche Modelle an Treppen aufgrund der Stolper- und Sturzgefahr nicht eignen, sind sie für wenig genutzte Durchgänge zwischen zwei Räumen gut. Schutzgitter ohne Türfunktion sind in der Regel günstiger und überall dort empfehlenswert, wo eine dauerhafte Lösung gefragt ist.

Wichtig bei Tür- und Treppenschutzgittern:

Es sollte sich mit einer Hand öffnen lassen.

Gitter mit Türfunktion sollten automatisch schließen.

Sie sollten TÜV geprüft sein und das GS-Prüfzeichen tragen.

Die Materialien sollten frei von Schadstoffen sein.

Herdschutzgitter

dampfender KochtopfBeim Kochen wuseln die Kleinen besonders gerne zwischen den Beinen herum und gucken neugierig, was da in den Töpfen so los ist. Dabei kann es ganz schnell zu Unfällen kommen. Durch das Anfassen der heißen Herdplatten oder der Töpfe kann es zu Verbrennungen kommen. Noch gefährlicher ist es, wenn das Kind in einem unbeobachteten Moment ein heißes Kochgefäß herunterzieht.

Hinzu kommt, dass der Nachwuchs bereits früh in der Lage ist, den Herd selbstständig einzuschalten. Moderne Herde haben eine integrierte Kinderschutzsicherung und Induktionsherde beginnen ohne Topf erst gar nicht zu heizen. Bei älteren Modellen jedoch ist Vorsicht geboten.

Mit Herdschutzgittern lässt sich das Risiko einschränken.

Tipps zur Kindersicherung in der Küche

Kinder nie unbeaufsichtigt in der Küche lassen!

Dem Nachwuchs die Gefahren so früh wie möglich erklären.

Ein Herdschutzgitter sollte von vorne und seitlichen Schutz garantieren.

Kleine Gitterabstände sind wichtig, damit auch die kleinsten Hände nicht durchpassen.

Absperrgitter und Bettgitter

Neben Treppen-, Tür-, und Herdschutzgittern gibt es auch noch herkömmliche Absperrgitter und Bettgitter. Mit Absperrgittern können gefährliche Bereiche wie der Kamin oder großflächige Höhenunterschiede durch Podeste für Kinder unzugänglich gemacht werden. Durch die Aufstellung der Gitter wird der Spielbereich sicher gestaltet.

Bettgitter wiederum verhindern, dass Kinder im Schlaf aus dem Bett fallen und beugen Verletzungen vor. Bei der Anschaffung sollten Material und Verarbeitung im Fokus stehen. Stabilität, Sicherheit, abgerundete Oberflächen und Schadstofffreiheit sind entscheidend.

 

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